Kuriosterlich: Wo Kuckuck,
Påsktuppen und Bilby die Ostereier bringen.

Bald ist es wieder soweit:

Ostern steht vor der Tür. Und ganz klar: Für die meisten von uns ist der Osterhase das bekannteste Symbol dieser Zeit. Doch wusstest du, dass der Osterhase nicht überall auf der Welt die Ostereier bringt? In manchen Ländern gibt es ganz andere Bräuche und Traditionen.

Andere Länder, andere Osterhasen

So glaubten die Kinder in Deutschland bis etwa 1900 noch an den Osterfuchs, bevor der Hase diese Aufgabe übernahm. Und in der Schweiz bringt nicht der Osterhase, sondern der Kuckuck die bunten Eier. In Schweden ist es ebenfalls kein Hase, sondern ein Osterhahn, der Påsktuppen genannt wird und die Eier verteilt.

In Australien kommt der Bilby

Am anderen Ende der Welt in Australien ist gar ein kleines Beuteltier mit langen Ohren für die bunten Ostereier zuständig. Die Rede ist vom Kaninchennasenbeutler, umgangssprachlich auch Bilby genannt.

Australischer Oster Schoko Bilby

Frankreich füllt die Kirchenglocken

Ganz anders läuft es hingegen zu Ostern in Frankreich ab. Dort sind es nicht etwa Tiere, sondern die Kirchenglocken, die eine wichtige Rolle spielen. Nach Gründonnerstag reisen die Kirchenglocken nach Rom, um beim Papst geweiht zu werden. Am Ostersonntag kehren sie dann mit Süßigkeiten und Ostereiern zurück und läuten die Ankunft des Osterfestes ein.

Hauptsache eine schöne Zeit

Ganz schön interessant, wie unterschiedlich die Bräuche und Traditionen rund um Ostern in verschiedenen Ländern und Kulturen sein können. Aber egal, ob nun der Osterhase, der Kuckuck oder die Kirchenglocken die Ostereier bringen – am Ende zählt vor allem das Zusammensein mit der Familie und das Feiern des Frühlingsfestes.

In diesem Sinne: Frohe Ostern!