Gut gebaut: Darum ist Eiweiß so wichtig für dich.

Egal ob Muskeln, Haare, Organe, Haut oder Fingernägel: Eiweiß ist einer der wichtigsten Zulieferer für viele Bereiche in deinem Körper. Es ist quasi der Baustein des Lebens. Aber wie viel braucht man eigentlich davon, damit der Körper optimal versorgt ist? Und welche Lebensmittel sind die besten Eiweißlieferanten? Wir verraten dir, wie du deinen Eiweißhaushalt so richtig auf Vordermann bringst. Los geht’s!

Kostbare Kost.

Neben Kohlenhydraten und Fetten ist Eiweiß – auch Protein genannt – der dritte Hauptnährstoff für uns Menschen. Denn Eiweiß liefert dir wichtige Aminosäuren, die viele Prozesse deines Körpers steuern. Zum Beispiel den Aufbau und Erhalt von Muskeln, die Produktion von lebenswichtigen Hormonen und Enzymen und die Funktion des Immunsystems. Deshalb ist es auch so wichtig, dass dein täglicher Speiseplan eine gute Eiweißquelle enthält.

Tierisches oder pflanzliches Eiweiß?

Eiweiß ist Bestandteil von vielen Lebensmitteln. Dazu muss man sagen, dass dein Körper das Eiweiß aus tierischen Quellen leichter verwerten kann als aus pflanzlichen. Die sogenannte biologische Wertigkeit ist hier höher, weil der Aufbau der Aminosäuren im tierischen Eiweiß denen des Menschen deutlich ähnlicher ist. Allerdings hat tierisches Eiweiß auch Nachteile, denn es enthält mehr ungesunde Fette sowie Purine (Bestandteil für den Zellaufbau) und sorgt in deinem Körper schneller für einen erhöhten Cholesterinspiegel.

Eifrisch - Wieviel Eiweiß ist gut für mich?

Die richtige Mischung macht‘s.

Ideal ist es, wenn du deinem Körper das Eiweiß in Form einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung zuführst. Wenn du tierische und pflanzliche Eiweiße zusammen verzehrst, kann dein Körper sie optimal aufnehmen. Gute Kombinationen sind Kartoffeln mit Ei, Getreide mit Milch oder Kartoffeln mit Milchprodukten. Als tierische Eiweißlieferanten empfehlen sich zum Beispiel Eier, Hähnchenbrust, Hüttenkäse, griechischer Joghurt, Rinderfilet, Hackfleisch, Thunfisch oder Lachs. Bei den gesunden pflanzlichen Eiweißquellen kommen Linsen, Mandeln, Haferflocken, Brokkoli, Kichererbsen, Kürbiskerne, Kartoffeln und Quinoa in Frage. Das sind natürlich nur Beispiele, es gibt noch viele mehr.

Soviel Eiweiß ist gut für dich.

Es ist aber nicht nur wichtig, welches Eiweiß du zu dir nimmst, sondern auch wieviel. Deshalb erhältst du von uns jetzt noch die passenden Richtwerte für eine optimale Versorgung: Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sollten 2,7 – 0,9 g/kg Körpergewicht zu sich nehmen. Bei Erwachsenen sind es 0,8 g/kg. Schwangere ab dem 4. Monat benötigen 58 g Eiweiß pro Tag, bei Stillenden Müttern sind es sogar 63 g am Tag. Übrigens: Zu viel Eiweiß solltest du auch nicht zu dir nehmen, denn entgegen häufig vertretener Meinung, dass viel Eiweiß auch zu viel Muskelbildung führt, sind Experten heute sicher, dass eine Extraportion Eiweiß für den Muskelaufbau unnötig ist. Es kann sogar zu einer erhöhten Ammoniakbildung in deinem Körper kommen, die dir im Endeffekt nur schadet. Also, immer schön auf die Menge achten, dann geht’s dir und deinem Körper gut!